K., in dem die erste UK (das Determinans) der zweiten UK (dem Determinatum) morphologisch und semantisch untergeordnet ist (Hochhaus, steingrau, Fünftagewoche); d. h. die erste UK spezifiziert die Bedeutung der zweiten

ein lexikalisches Morphem, das nur in Kombination mit einem anderen Morphem auftritt und allein keine Bedeutung mehr hat (z. B. Him in Himbeere, gess in vergessen)

Paare von Wörtern wie schlau und blau, die eine unterschiedliche Bedeutung haben und sich in genau einem Laut an derselben Stelle unterscheiden; Minimalpaare werden benutzt, um die Phoneme einer Sprache zu ermitteln, da die betreffenden Laute immer Realisierungen verschiedener Phoneme sind

Klasse von Sätzen mit bestimmten formalen Eigenschaften (vor allem Verbstellung) und bestimmtem Verwendungspotential (Aussage-, Frage-, Aufforderungssatz)

(Pl.: Simplizia) einmorphemisches Wort

Bildung von Wörtern aus vorhandenen sprachlichen Elementen durch Komposition, Derivation, Konversion und Reduktion (selten durch Kontamination und Reduplikation)

Affixkombination aus Präfix und Suffix; fungiert in der kombinatorischen Derivation als eine diskontinuierliche UK (Ge- ... -e bei Gerede, un- ... -lich bei unwiederbringlich)

Hervorhebung durch Intensivierung der Muskelaktivitäten bei der Artikulation, die unter anderem zu einer Steigerung der Lautstärke und zu einem Anstieg der Tonhöhe führt

die Annehmbarkeit sprachlicher Erscheinungen (Wortbildungsprodukte, Wortformen, Äußerungen, Texte) auf der Ebene der Performanz (als graduell abgestufte Einstellung kompetenter Sprecher)

unterschiedliche Formen, in denen ein Morphem auftreten kann, z. B. haus und häus in Haus, Haustür und in Häuser, Häuschen, häuslich; et und t in redet und lacht; seh und sieh in sehen, du siehst